Wirbelsäule

Zahlreiche Krankheiten und die Alltagsumstände der heutigen Zeit machen Wirbelsäulen-OPs erforderlich. Tatsächliche Fehlbildungen des Skeletts sind selten und angeboren. Die Skoliose ist eine zusätzliche, meist seitliche, Krümmung der Wirbelsäule. Es können einzelne Wirbel verdreht sein, wodurch eine dreidimensionale Verformung entsteht.

Angezeigt ist eine Wirbelsäulen-OP auch bei dem Krankheitsbild des Wirbelgleitens. Häufig bleibt der verschobene Wirbel unbemerkt. Wenn das Wirbelgleiten Beschwerden verursacht, sind es neben den Rückenschmerzen häufig neurologische Ausfälle. Es kann beispielsweise zu Taubheitsgefühlen in den Beinen kommen. Solche Symptome deuten darauf hin, dass Nerven durch den verschobenen Wirbel eingeklemmt sind.

Weniger invasiv, aber deutlich häufiger operieren Chirurgen an den Bandscheiben. Im heutigen Alltag kommt es oft zu einer Fehlbelastung der Wirbelsäule, die zu einer Überbelastung der Bandscheiben führt. Diese fangen den auf ihnen lastenden Druck ab. Ist die umliegende Rückenmuskulatur durch mangelnde Bewegung geschwächt, sind die Bandscheiben überlastet. Konventionelle Therapien, aus Schmerzmitteln, Krankengymnastik und Massagen sollen helfen. Doch häufig führt diese Therapie nur zu einer kurzfristigen Linderung. Wegen der großen Schmerzen entscheiden sich viele Betroffene für eine Wirbelsäulen-OP an der Bandscheibe.

Auch die häufig auftretende Spinalkanalstenose, die Verengung des Wirbelkanals, kann in einer minimal-invasiven Wirbelsäulen-OP behoben werden. Obwohl Fehlstellungen der Wirbelsäule auch eine Stenose verursachen können, ist eine große Wirbelsäulen-OP zur Behebung der Spinalkanalstenose nicht immer nötig. Eine minimal-invasive Wirbelsäulen-OP ist zur Behebung einer Spinalkanalstenose eine gute Möglichkeit.